Serkan Bayer ist Creative Director bei Probiz-Innobiz, kam 1975 in Elazig (Türkei) zur Welt und arbeitet für die Pubbiz-Group, eine erfolgreiche türkische Mediaagentur. Für seine Arbeiten als Leiter der Werbe-Abteilung von Sebeke Underground, erhielt er bereits zahlreiche Auszeichnungen. Während seiner langjährigen Laufbahn als Werber und Grafiker betreute er über 150 Marken. Kreativ ist Bayer allerdings nicht nur als Werber. Nahezu eintausend eigene Bilder und Skulpturen wurden bereits von ihm geschaffen.
Als wir Bayer auf seine Leidenschaft für die Malerei ansprechen, korrigiert er. Es ist die Leidenschaft für Kunst. Genau so gut hätte es das Filmen oder die Schriftstellerei sein können. Durch seine Bilder und Skulpturen hat er jedoch die größte Freiheit sich mitzuteilen.
Wie funktioniert eine Fusion von Beruf und Berufung?
In meiner Berufswelt sind Verstand und Produktivität gefordert. Dies kann einen zuweilen sehr ermüden. An diesem Punkt fängt man an, einen Ruhepol für sich zu suchen, aus dem neue Energie getankt werden kann. Für mich ist dieser Pol die Kunst. Sie schafft den Ausgleich zu Hektik und Dynamik in meiner Arbeitswelt. Ich habe immer vermieden, Arbeit und Kunst zu vermischen.
Die Konflikte im Alltag unterscheiden sich in ihren Inhalten und Lösungsansätzen wesentlich von denen, die in der Auseinandersetzung mit der Malerei entstehen.
Ich bin also entweder Werber oder Künstler. Zulassen könnte ich lediglich einen kleinen Flirt meiner beiden Welten. Inspiration holt er sich von Ogilvy und Fukuda, Ikonen in der Werbebranche. Picasso und Rembrandt wiederum beflügeln ihn in seiner Kunst.
Serkan wünscht sich, seine Bilder in untypischer Umgebung einem möglichst großen Publikum präsentieren zu können. Zusammen mit wurden knapp zehn Bilder ausgewählt, die ihre Vernissage und Finissage zur selben Zeit am selben Ort feiern. Am 18.12.2010 werden sie im Rahmen der Carlsberg 24 Hours – Support Your Local DJ’s Party zu sehen sein. Erwartet wird ein feierwütiges Berliner Publikum und mehrere tausend Augenpaare die über die Werke huschen.
Text Max Schröder
Redaktion
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