Nach einem anstrengenden Arbeitstag kommst du nach Hause und hast keine Kraft mehr für die schönen Dinge im Leben. Viel zu kaputt legst du dich dann doch lieber vor den Fernsehr und lässt dich bedudeln. 11 Stunden später sitzt du wieder im Büro. So kann das nicht weiter gehen. Das dachten sich die Menschen von SCHWARZE DOSE 28 auch und riefen kurzerhand einen außergewöhnlichen Wettbewerb, der sich an kreative Köpfe richtet, ins Leben. Mit dem Halbtagsjob 2010 schenkt SCHWARZE DOSE 28 jungen Talenten, getreu dem eigenen Produktversprechen „der Tag hat 28 Stunden“ – jeweils ein halbes Jahr lang vier Stunden mehr Zeit für Kreativität und die Verwirklichung eigener Projekte. Konkret bedeutet das, SCHWARZE DOSE 28 erstattet dir das Geld, das du verlierst, wenn du nur halbtags arbeitest. Proud findet das toll und die 500 Bewerber auch. Da hatten es die prominenten Juroren, bestehend aus Matthias Schweighöfer, Sonja Ragaller vom Modelabel Filippa K, Galerist und Herausgeber des Magazin QVEST Michael Kaune, Künstler Stefan Heyne und Sandra Böhrs, Geschäftsführerin von CALIDRIS 28, am 6.August beim Finale nicht leicht. 5 glückliche Gewinner aus den Kathegorien Fashion, Design, Kunst, Film und Literatur können sich nun freuen. Der Künstler Oliver Flössel wurde als Erster mit dem mit 18.000 Euro dotierten Preis ausgezeichnet. Besonders emotional war die Preisübergabe an die Gewinnerinnen der Kategorie Fashion, Annelie Augustin und Odély Teboul, die sich jubelnd in den Armen lagen und sich zukünftig in die Arbeit mit ihrem neu gegründeten Label stürzen. Weiter freuten sich Diego Maximiliano Gardón und Daniel Nunez-Adinolfi über ihren Sonderpreis für ein nachhaltiges Design-Projekt, dass Flaschensammlern die Arbeit erleichtern und ihre Würde ein Stück weit zurück geben soll. Film-Preisträger Daniel Ruczko dagegen überraschte mit einem offenen Geständnis und beichtete auf der Bühne: „Mein Chef weiß noch gar nicht, dass ich zukünftig auf halbe Stelle gehen werde.“ Den interessantesten Job des Abends hängt sicherlich Literatur-Preisträger Timo Kranzusch nun – zumindest teilweise – an den Nagel, wenn er sein Buchprojekt „Ohrengrün“ umsetzt: Der studierte Jurist arbeitet zurzeit noch als internationaler Profi-Tennisrichter. Geschäftsführerin Sandra Böhrs resümiert stolz: „Ich denke dass wir mit dem Halbtagsjob 2010 etwas Innovatives geschaffen haben. Der Abend hat uns sehr berührt. Ich freue mich, unsere Gewinner bei der Umsetzung ihrer Projekte zu unterstützen und zu begleiten.“ Auf der Abschlussfeier hieß es dann 28 Stunden feiern zu Tiefschwarz.
Text Jil Berner
Redaktion
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