Es sind die kleinen Momente. 2007 singt Pola Schumann aus Spaß auf den Song ihres Bruders Max, der elektronische Musik produziert und auflegt. Beide merken, dass Polas Stimme perfekt zu seinen Klangwelten passt und die Idee der “Geschwister Schumann” nimmt erste Formen an. In Berlin erspielten sie sich durch ihren gefühlvollen, deepen Sound schnell ein größeres Publikum und ihre gefeierten Liveperformances enden meist im kollektivem Tanzrausch. Max bastelt Beats, spielt Melodica und Saxophon und Pola singt vom Leben zwischen Großstadt und Verlassen sein, zwischen Liebe und der Suche nach dem Moment. Musik, die man fühlt.
Der Held meiner Kindheit war…
Max: Meine Eltern
Pola: 3 Fragezeichen
01 Geschwister Schumann – Hunting through the night by Geschwister Schumann
Musik bedeutet…
Max: Alles zwischen freiern und trauern.
Pola: Die größten Prägungen, Faszinationen und Einflüsse in meinem Leben.
Mit wem würdest du gerne mal Musik machen?
Max: Mit DJ Koze.
Pola: Mit unserem jüngerem Bruder.
Das nervt mich an meiner Schwester/Bruder:
Max: Ich habe gerade wirklich lange überlegt, mir fällt tatsächlich nichts ein.
Pola: Dass zuweilen das Entspannte so nah am Launischen liegt.
Wie finden deine Eltern eure Musik?
Max: Meiner Mutter gefallen die meisten Sachen sehr gut(sie war sogar schonmal im Gate).Mein Vater, der sein Leben lang selbst Musik gemacht hat mag unsere Musik auch, bringt aber immer wieder konstruktive Kritik an.
Pola: Unsere Mutter erfreut sich an Allem und mein Vater ist kritischer. Er will “Strange Time” remixen, wir sind gespannt!
Unser bester Gig war…
Max: schwer zu sagen, ich glaub das erste Mal im Golden Gate
Pola: Immer wenn es ein gemeinsames Fest ist! Ganz besonders beim Sundays Festival!
Welches Buch hat dich inspiriert?
Max: Die Leiden des jungen Werther.
Pola: Doors of Perception.
Welches Adjektiv trifft am besten auf deine Schwester/ deinen Bruder zu?
Max: einzigartig
Pola: talentiert, vielfältig, vielbeschäftigt, selbtlos.
02 Geschwister Schumann – at the frontier by Geschwister Schumann
Was war deine Lieblinsserie als du ein Kind warst?
Max: Malcolm mittendrin
Pola: Sendung mit der Maus, Sesamstraße, Loriot.
Wo verbringst du die meiste Zeit?
Max: im Studio/ im Bett
Pola: In den Irrungen und Wirrungen meines Berliner Alltags.
Aus welchem Land kommen die besten Filme?
Max: Amerika
Pola: Skandinavien
Welche Erfindung macht dir Freude?
Max: Digital-Analog-Wandler/Synthesizer
Pola: Fahrräder und Musikabspielgeräte. Vor allem diese, die klein und handlich sind und an die entlegensten Orte mitgenommen werden können.
Was ist dein persönlicher lieblingsplatz in Berlin?
Max: der Teufelsberg
Pola: Dächer im Sommer mit guten Freunden, Grill und Bier.
Worüber streitest du dich mit deiner Schwester/ deinem Bruder am Häufigsten?
Max: Ich bin manchmal schlecht gelaunt und gestresst und sie kriegt das dann ab…
Pola: Wer am Schönsten singen kann!
Das perfekte Haustier?
Max: Mein imaginärer Haase.
Pola: Blumen.
Was darf bei keinem Essen fehlen?
Max: Zwiebeln und Knoblauch.
Pola: Andere Menschen und Geschichten.
Das schlimmste Geschenk, das du je bekommen hast?
Max: Damals hab ich mich extrem gefreut aber jetzt würd ich sagen, eine Backstreet Boys Konzertkarte.
Pola: Fataler war eher das Fehlen an Geschenken aufgrund halb vergessener Geburtstage seitens der Eltern.
Deine Lebensphilosophie?
Max: Der kategorische Imperativ – Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde. Immanuel Kant.
Pola: Bewusst und humorvoll leben.
Wo hattest du deinen ersten Kuss?
Max: beim Flaschendrehen
Pola: auf der Eisbahn.
01 Geschwister Schumann – your way by Geschwister Schumann
Steckbrief von Daniel Penk & Nina Schönn
Styling • Concept • Production Haniball Saliba
Photographer Lukasz Wolejko-Wolejszo
Hair & Make-up Catrin Kreyss @ Perfect Props
Haniball Saliba
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